Universität Koblenz-Landau

Version vom 20. September 2013, 08:21 Uhr von Roth (Diskussion | Beiträge) (Graduiertenkolleg ergänzt)


Universität Koblenz-Landau.
Studierende: 14.000 (2012).Offizielle Webseite: Universität Koblenz-Landau.

Kurzporträt

Die Universität Koblenz-Landau ist eine junge, mittelgroße Universität. Sie ist 1990 aus einer Erziehungswissenschaftlichen Hochschule hervorgegangen. Das wissenschaftliche Profil der Universität prägen heute die Bildungs-, Geistes-, Kultur- Sozial- und Naturwissenschaften sowie die Informatik in Koblenz und die Psychologie in Landau. Dieses Profil ist das Fundament für ein vielfältiges Studien- und Weiterbildungsangebot sowie eine ebenso grundlagen- wie anwendungsorientierte Forschung.

Die Entwicklung der Studierendenzahlen zeigt, dass der Campus Koblenz wie der Campus Landau als Studienorte attraktiv sind. Seit 1990 hat sich die Zahl der Studierenden fast verdreifacht. Inzwischen sind rund 14.000 Studierende eingeschrieben, jeweils die Hälfte in Koblenz und in Landau. Im Vergleich zu einer Großuniversität findet der Lehr- und Studienbetrieb in überschaubaren Strukturen statt, die Kontakte und Kommunikation zwischen den Studierenden sowie zwischen Studierenden und Lehrenden unterstützen. Besondere Attraktivität genießen auch die beiden Universitätsstädte Koblenz und Landau sowie ihre Regionen (Mittelrhein und Südpfalz).

In Koblenz wird in einer modernen Campusanlage im Stadtteil Metternich - in unmittelbarer Nähe zur Mosel - an vier Fachbereichen gelehrt und geforscht. Auch in Landau gliedert sich die Universität in vier Fachbereiche. Der Hauptcampus ist gerade aufwändig modernisiert und erweitert worden.

Angehenden Fach- und Führungskräften bietet die Universität ein vielfältiges Studienangebot, wie z. B. Erziehungs-, Sozial-, Kultur- und Umweltwissenschaften, Psychologie, Informatik, Wirtschaftsinformatik, Informationsmanagement und Computervisualistik. Als einzige Universität in Rheinland-Pfalz bietet die Universität Koblenz-Landau Lehramtsstudiengänge für alle Schularten an.

Die aktuellen Forschungsfelder konzentrieren sich auf die Schwerpunktbereiche Bildung, Umwelt, Informatik sowie Kommunikation, Medien und Politik. Charakteristisch ist das ausgewogene Verhältnis zwischen grundlagen- und anwendungsorientierter Forschung. Die Forschung wird in national wie international vernetzten Arbeitsgruppen geleistet. Die Universität Koblenz-Landau arbeitet auch eng mit Partnern aus ihren Standortregionen wie Unternehmen, Kammern der Wirtschaft, öffentlichen und privaten Einrichtungen sowie Kommunen zusammen. Durch diese regionale Vernetzung konnten bereits Stiftungsprofessuren eingerichtet werden, die die Forschung nachhaltig stärken.

Für die Weiterbildung ist ein differenziertes Angebot an (Fern-)Studiengängen und Kursen sowie Seminaren entwickelt worden, das sukzessive ausgebaut wird. Die Universität orientiert sich dabei an den Anforderungen einer sich ständig wandelnden Berufswelt. Die meisten Angebote sind berufsbegleitend angelegt, Studierende haben die Möglichkeit, Beruf und Studium miteinander zu vereinbaren.

Die Universität fördert aktiv die Qualifikation von Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftlern. So wurden ein DFG-Graduiertenkolleg und ein Interdisziplinäres Promotionszentrum eingerichtet. Anfang 2011 konnte die Gründung einer weiteren Graduiertenschule am Campus Landau gefeiert werden.

Auch die Vereinbarkeit von Berufstätigkeit oder Studium mit familiären Verpflichtungen wie Kindererziehung oder Pflege von Angehörigen im Sinn einer familiengerechte Hochschule ist ein Entwicklungsziel der Universität.

Eine Besonderheit der Universität ist ihre Struktur. Koblenz und Landau sind Standorte der Lehre, Forschung und Weiterbildung. Organisatorisches Bindeglied ist das Präsidialamt in Mainz, wo Hochschulleitung und einige Bereiche der zentralen Hochschulverwaltung angesiedelt sind.

Schwerpunkte in Lehre und Forschung

An der Universität Koblenz-Landau werden alle Lehramtsstudiengänge mit Mathematik angeboten (Grundschule, Förderschulen, Realschulen plus, Berufsbildende Schulen, Gymnasien). Daneben beteiligt sich die Mathematik mit am Zwei-Fach-Bachelor-Studiengang. Folgende Arbeitsgruppen mit mathematikdidaktischem Forschungsschwerpunkt gibt es:

Die AGs Rasch und Roth sind auch Antragsteller und Betreuer im DFG-Graduiertenkolleg Unterrichtsprozesse.


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