Die Zahlbegriffsentwicklung des Vorschulkindes. Ein Beitrag zur methodischdidaktischen Analyse kognitiver Prozesse

Version vom 27. Februar 2015, 11:08 Uhr von Matthias (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)


Klaus Peter Hemmer (1971): Die Zahlbegriffsentwicklung des Vorschulkindes. Ein Beitrag zur methodischdidaktischen Analyse kognitiver Prozesse. Dissertation, Eberhard-Karls-Universität Tübingen.
Begutachtet durch Wilhelm Flitner und Mühle.

Zusammenfassung

Die Arbeit analysiert ein Problem, welches allen methodischen Konzeptionen des mathematischen Anfangsunterrichts gemein ist und damit vor aller unterrichtspraktischer Differenzierung steht. Es handelt sich um das von Piaget beschriebene Phänomen, dass Kinder Mengen nicht nach ihrer Mächtigkeit, sondern nach hervorstechenden Wahrnehmungskriterien beurteilen. Dieses sogenannte Invarianzproblem, in dem anschaulich gebundenes Denken und operative Schemata konkurrieren, und davon ausgehende weiterführende Betrachtungen bilden den Hauptteil. In einem weiteren Rahmen soll die Dissertation einen Beitrag für die methodisch-didaktische Analyse kognitiver Prozesse liefern. (vgl. Teil A)

Der theoretische Teil stützt sich vorwiegend auf die Arbeiten von Piaget und auf Weiterentwicklungen von Aebli. Ein empirisches Experiment zur Mengenwahrnehmung von farbigen Holzwürfeln, welches mit 34 Schulanfängern im Alter von 6,3 bis 7,4 Jahren (13 Mädchen und 21 Jungen) durchgeführt wurde, wird im letzten Kapitel der Arbeit beschrieben, ausgewertet und diskutiert.


Auszeichnungen

Kontext

Literatur

Links