| Die Arbeit stellt dar, wie weit Computer, Software und andere unter neue Medien verstandene Hilfsmittel in der Unterrichtspraxis verwendet werden und wie deren Einsatz die Fachdidaktik beeinflussen und weiterentwickeln kann. Thesen zum Lehren und Lernen mit neuen Medien und deren Konsequenzen für den Geometrieunterricht werden beleuchtet. In einem fachhistorischen Exkurs wird dargelegt, wie sich der Geometrieunterricht in Österreich unter dem Einsatz neuer Medien entwickelt und welche Auswirkungen dies auf die Effektivität in Bezug auf die Verbesserung der Raumvorstellung der SchülerInnen hat. Basis und Ausgangspunkt der Darlegungen bilden empirische Untersuchungen, die 2005 und 2006 in Österreich durchgeführt wurden. Bei der Umfrage über den Einsatz neuer Medien im Geometrieunterricht wurden etwa von über 220 LehrerInnen der Geometriefächer mehr als 25000 Einzeldaten gewonnen. Diese werden deskriptiv und inferenzstatistisch dargestellt und diskutiert: So werden viele traditionelle Inhalte des Geometrieunterrichtes als obsolet erkannt, die entweder verschwinden oder durch neue Inhalte ersetzt werden. Von der Technik, vom Werkzeuggedanken her, führt der Weg vom Lineal- und Bleistift-Unterricht hin zur CAD-Verwendung und zum geometrischen Freihandskizzieren. Der Trend weg von 2D-CAD-Programmen hin zu 3D-CAD-Programmen didaktischer Ausprägung ist in der Sekundarstufe 1 ablesbar. Professionelle Programme dominieren im Bereich der BHS und der AHS-Oberstufe. Die methodischen Möglichkeiten dynamischer Geometrieprogramme scheinen speziell im Hauptschulbereich noch nicht erkannt worden zu sein. Die Effektivität des Geometrieunterrichtes mit neuen Medien bezugnehmend auf die Verbesserung der Raumvorstellung wird von den Lehrenden positiv gesehen. Die Lehrenden haben erkannt, dass die Softwaretechnik nun so gut und brauchbar geworden ist, dass die Vorteile für das Unterrichtsgeschehen überwiegen. | | Die Arbeit stellt dar, wie weit Computer, Software und andere unter neue Medien verstandene Hilfsmittel in der Unterrichtspraxis verwendet werden und wie deren Einsatz die Fachdidaktik beeinflussen und weiterentwickeln kann. Thesen zum Lehren und Lernen mit neuen Medien und deren Konsequenzen für den Geometrieunterricht werden beleuchtet. In einem fachhistorischen Exkurs wird dargelegt, wie sich der Geometrieunterricht in Österreich unter dem Einsatz neuer Medien entwickelt und welche Auswirkungen dies auf die Effektivität in Bezug auf die Verbesserung der Raumvorstellung der SchülerInnen hat. Basis und Ausgangspunkt der Darlegungen bilden empirische Untersuchungen, die 2005 und 2006 in Österreich durchgeführt wurden. Bei der Umfrage über den Einsatz neuer Medien im Geometrieunterricht wurden etwa von über 220 LehrerInnen der Geometriefächer mehr als 25000 Einzeldaten gewonnen. Diese werden deskriptiv und inferenzstatistisch dargestellt und diskutiert: So werden viele traditionelle Inhalte des Geometrieunterrichtes als obsolet erkannt, die entweder verschwinden oder durch neue Inhalte ersetzt werden. Von der Technik, vom Werkzeuggedanken her, führt der Weg vom Lineal- und Bleistift-Unterricht hin zur CAD-Verwendung und zum geometrischen Freihandskizzieren. Der Trend weg von 2D-CAD-Programmen hin zu 3D-CAD-Programmen didaktischer Ausprägung ist in der Sekundarstufe 1 ablesbar. Professionelle Programme dominieren im Bereich der BHS und der AHS-Oberstufe. Die methodischen Möglichkeiten dynamischer Geometrieprogramme scheinen speziell im Hauptschulbereich noch nicht erkannt worden zu sein. Die Effektivität des Geometrieunterrichtes mit neuen Medien bezugnehmend auf die Verbesserung der Raumvorstellung wird von den Lehrenden positiv gesehen. Die Lehrenden haben erkannt, dass die Softwaretechnik nun so gut und brauchbar geworden ist, dass die Vorteile für das Unterrichtsgeschehen überwiegen. |