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| name = KIRA - Kinder rechnen anders
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| personen = [[Daniela Götze]], [[Ulrich Schwätzer]], [[Karina Höveler]], [[Sabrina Hunke]], [[Maren Laferi]]
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| institutionen = [[Technische Universität Dortmund]]
 
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| url = http://www.kira.uni-dortmund.de
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| verantwortlich = [[Christoph Selter]], [[Daniela Götze]]
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| projektstart = 01/2008
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| projektende = 12/2010
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| kontakt = mailto:daniela.goetze@math.uni-dortmund.de
 
}}
 
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== Kurzbeschreibung ==
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Internationale Vergleichsuntersuchungen wie [[PISA]], [[IGLU]] oder [[TIMSS]] haben gezeigt, wie notwendig eine stärkere Individualisierung des Unterrichts ist. So gilt es als eine zentrale Leitidee, sich vermehrt an den individuell unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und Denkwegen der Schülerinnen und Schüler zu orientieren. Damit diese Forderung nicht zu einer leeren Worthülse verkommt, ist es unabdingbar, dass angehende Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Ausbildung lernen, wie Kinder mathematisch denken.
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Das Projekt Kinder rechnen anders (KIRA) an der Universität Dortmund entwickelt und evaluiert am Beispiel der Grundschule Materialien, die die Studierenden in die Lage versetzen sollen, Denkwege von Kindern besser zu verstehen, damit sie auf diese dann individuell eingehen können. Es verfolgt die folgenden Zielsetzungen in drei Kompetenzbereichen …
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1. Einstellungen: Erhöhung der Sensibilität für die Andersartigkeit und Vernünftigkeit mathematischer Denkweisen von Kindern, der Bereitschaft, sich auch auf unverständliche Denkwege einzulassen (Kompetenzorientierung: Kinder denken vernünftig, wenngleich anders!) sowie Entwicklung einer neuen Einstellung Fehlern gegenüber (Fehler als integrale Bestandteile des Lernprozesses: Mit Fehlern muss gerechnet werden!)
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2. Wissen: Ausbau der Beurteilungs- und Handlungsbasis durch den Erwerb von inhaltsbezogenem Hintergrundwissen (Rechenstrategien, Fehlermuster,…) zu Vorgehensweisen von Schülerinnen und Schülern bei zentralen Inhalten der Grundschularithmetik als unverzichtbare Hilfe für die Vorbereitung (Antizipation von Denkwegen bzw. Schwierigkeiten), Durchführung (flexible Reaktion) und Auswertung (reflektierte Analyse von Schüleräußerungen und Unterrichtsverläufen) von Unterricht.
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3. Können: Erwerb von Verfahren, um das mathematische Denken der eigenen Schülerinnen und Schüler systematisch und authentisch zu erheben und zudem nicht nur Momentaufnahmen, sondern auch Lernentwicklungen (Fortschritte, Stagnationen, Rückschritte) zu dokumentieren.
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