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Man spricht hier von subjektiven Leistungsvoraussetzungen, da je nach Lernanforderung und äußeren Rahmenbedingungen andere Voraussetzungen für ein erfolgreiches Lernen nötig sein können. Eigenschaften des Kindes allein reichen zur Ursachenerklärung also nicht aus.<br />
 
Man spricht hier von subjektiven Leistungsvoraussetzungen, da je nach Lernanforderung und äußeren Rahmenbedingungen andere Voraussetzungen für ein erfolgreiches Lernen nötig sein können. Eigenschaften des Kindes allein reichen zur Ursachenerklärung also nicht aus.<br />
 
Lernschwierigkeiten können prinzipiell in jedem Fach, Lernbereich oder Stoffgebiet auftreten. Am bekanntesten und für die Schullaufbahn des betroffenen Kindes am bedeutendsten sind jedoch extreme Lernschwierigkeiten im Mathematik-, Deutsch- und Fremdsprachenunterricht.<br />  
 
Lernschwierigkeiten können prinzipiell in jedem Fach, Lernbereich oder Stoffgebiet auftreten. Am bekanntesten und für die Schullaufbahn des betroffenen Kindes am bedeutendsten sind jedoch extreme Lernschwierigkeiten im Mathematik-, Deutsch- und Fremdsprachenunterricht.<br />  
Extreme Lernschwierigkeiten im Mathematikunterricht werden umgangssprachlich als Rechenschwäche bezeichnet<ref>[[Andrea Schulz]] (1995): Lernschwierigkeiten im Mathematikunterricht der Grundschule. Berlin, S. 39</ref>. Als Fremdwort ist auch der Begriff Dyskalkulie gebräuchlich, obwohl er ursprünglich für ein Versagen im Mathematikunterricht geprägt wurde, das auf einem Hirnschaden beruht<ref>R. Cohn (1961): Dyscalculia. Archives of Neurology 4, S. 301-307</ref>. Der von Ranschburg 1916 geprägte Begriff Arithmasthenie<ref>P. Ranschburg (1916): Die Leseschwäche (Legasthenie) und Rechenschwäche (Arithmasthenie) der Schulkinder im Lichte des Experiments. Berlin</ref> wird heute nur noch selten verwendet.
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Extreme Lernschwierigkeiten im Mathematikunterricht werden umgangssprachlich als [[Rechenschwäche]] bezeichnet<ref>[[Andrea Schulz]] (1995): Lernschwierigkeiten im Mathematikunterricht der Grundschule. Berlin, S. 39</ref>. Als Fremdwort ist auch der Begriff Dyskalkulie gebräuchlich, obwohl er ursprünglich für ein Versagen im Mathematikunterricht geprägt wurde, das auf einem Hirnschaden beruht<ref>R. Cohn (1961): Dyscalculia. Archives of Neurology 4, S. 301-307</ref>. Der von Ranschburg 1916 geprägte Begriff Arithmasthenie<ref>P. Ranschburg (1916): Die Leseschwäche (Legasthenie) und Rechenschwäche (Arithmasthenie) der Schulkinder im Lichte des Experiments. Berlin</ref> wird heute nur noch selten verwendet.