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Der Übergang vom schulischen Mathematikunterricht in ein universitäres Mathematikstudium scheint für viele Studierende mit großen Herausforderungen einherzugehen, denn viele Studienanfängerinnen und Studienanfänger brechen ihr Studium schon zu Beginn ab (Dieter, 2012). Diese Herausforderungen basieren nach theoretischen Überlegungen auf zwei grundlegenden Änderungen der mathematischen Lehr-Lern-Prozesse, (1) der Charakteristika des Lerngegenstands und der daraus resultierenden Anforderungen sowie (2) der Charakteristika der Lernumgebung.
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Der Übergang vom schulischen Mathematikunterricht in ein universitäres Mathematikstudium scheint für viele Studierende mit großen Herausforderungen einherzugehen, denn viele brechen ihr Studium schon zu Beginn ab (Dieter 2012). Diese Herausforderungen basieren nach theoretischen Überlegungen auf zwei grundlegenden Änderungen der mathematischen Lehr-Lern-Prozesse, (1) der Charakteristika des Lerngegenstands und der daraus resultierenden Anforderungen sowie (2) der Charakteristika der Lernumgebung.
    
=== Charakteristika des Lerngegenstands ===
 
=== Charakteristika des Lerngegenstands ===
Unterschiede im Lerngegenstand Mathematik zwischen Schule und Hochschule basieren auf unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen der Ziele mathematischer Lehr-Lern-Prozesse. Während die Ziele schulischen Mathematikunterrichts auf dem Allgemeinbildungskonzept basieren, ist das grundlegende Ziel universitärer Lernprozesse der Einblick in die Wissenschaft Mathematik. Die Wissenschaft Mathematik zeichnet sich durch deduktive Beweisprozesse und abstrakte, formal definierte Begriffe aus (Roh, 2008; Tall, 2008).
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Unterschiede im Lerngegenstand Mathematik zwischen Schule und Hochschule basieren auf unterschiedlichen Schwerpunktsetzungen der Ziele mathematischer Lehr-Lern-Prozesse. Während die Ziele schulischen Mathematikunterrichts auf dem Allgemeinbildungskonzept basieren, ist das grundlegende Ziel universitärer Lernprozesse der Einblick in die Wissenschaft Mathematik. Die Wissenschaft Mathematik zeichnet sich durch deduktive Beweisprozesse und abstrakte, formal definierte Begriffe aus (Roh 2008; Tall 2008).
    
=== Charakteristika der Lernumgebung ===
 
=== Charakteristika der Lernumgebung ===
Die Lernumgebung ist durch das vorhandene Lernangebot und die Nutzung des Lernangebots gegeben. In theoretischen Arbeiten wird häufig die didaktisch unbefriedigende Qualität des universitären Lernangebots kritisiert (Bergsten, 2007; Brandell, Hemmi & Thunberg, 2008; Clark & Lovric, 2009; Gueudet, 2008). Aus diesem Grund scheint die Nutzung selbstregulativer und elaborativer Lernstrategien von Nöten zu sein (Artelt & Lompscher, 1996; Wild, 2005).
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Die Lernumgebung ist durch das vorhandene Lernangebot und die Nutzung des Lernangebots gegeben. In theoretischen Arbeiten wird häufig die didaktisch unbefriedigende Qualität des universitären Lernangebots kritisiert (Bergsten 2007; Brandell, Hemmi & Thunberg 2008; Clark & Lovric 2009; Gueudet 2008). Aus diesem Grund scheint die Nutzung selbstregulativer und elaborativer Lernstrategien von Nöten zu sein (Artelt & Lompscher 1996; Wild 2005).
    
=== Unterstützungsmaßnahmen ===
 
=== Unterstützungsmaßnahmen ===
Um die Studienanfängerinnen und Studienanfänger bei diesem Übergang zwischen zwei Bildungsinstitutionen zu unterstützen, gibt es schon seit einigen Jahrzehnten an zahlreichen Hochschulen Hilfangeboten (z. B. in Form von Brückenkursen und studienbegleitenden Tutorien). Diese Maßnahmen (z. T. mit Evaluation) sind in zahlreichen Sammelwerken zu finden (z. B. Ableitinger, Kramer & Prediger, 2013; Beutelspacher, Danckwerts & Nickel, 2010; Bausch et al., 2014; Zimmermann, Bescherer & Spannagel, 2012).
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Um die Studienanfängerinnen und Studienanfänger bei diesem Übergang zwischen zwei Bildungsinstitutionen zu unterstützen, gibt es schon seit einigen Jahrzehnten an zahlreichen Hochschulen Hilfsangebote (z. B. in Form von Brückenkursen und studienbegleitenden Tutorien). Diese Maßnahmen (z. T. mit Evaluation) sind in zahlreichen Sammelwerken zu finden (z. B. Ableitinger, Kramer & Prediger 2013; Beutelspacher, Danckwerts & Nickel 2010; Bausch et al. 2014; Zimmermann, Bescherer & Spannagel 2012).
    
=== Literatur ===
 
=== Literatur ===