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{{diss
| name= Ralf Benölken <!-- Name der Autorin/des Autors -->
| titel = {{PAGENAME}} <!-- Titel der Dissertation (gleich dem Seitennamen) -->
| hochschule= Westfälische Wilhelms-Universität Münster <!-- Name der Hochschule -->
| jahr = 2009 <!-- Jahr der Promotion -->
| betreut1 = Friedhelm Käpnick <!-- Erstbetreuer/in -->
| betreut2 = <!-- Zweitbetreuer/in -->
| begutachtet1 = Friedhelm Käpnick <!-- Erstgutachter/in -->
| begutachtet2 = Christian Fischer <!-- Zweitgutachter/in -->
| begutachtet3 = <!-- ggf. Drittgutacher/in -->
| download = <!-- Download-URL (inkl. http://) -->
| sprache = <!-- Nur ausfüllen, falls nicht Deutsch -->
| note = <!-- in Worten oder Zahlen -->
| pruefungam = <!-- Datum der mündlichen Prüfung in Form 25.12.2009 -->
| schulart = <!-- Hauptschule, Realschule, ... -->
| stufe = <!-- Primarstufe, Sekundarstufe 1, Sekundarstufe 2, ... -->
}}

== Zusammenfassung ==
<!-- Hier bitte eine Zusammenfassung der Dissertation einfügen.
Zwischenüberschriften mit === ... === kennzeichnen. -->


Der Autor befasst sich in seiner Dissertation mit geschlechtsspezifischen Besonderheiten mathematischer Begabungsentwicklungen im Grundschulalter. Die '''Relevanz des Untersuchungsgegenstandes''' ergibt sich aus dem verbreiteten Phänomen, dass Mädchen in Projekten zur Förderung mathematisch begabter Grundschulkinder deutlich unterrepräsentiert sind: Aufgrund des wissenschaftlichen Konsenses, dass die Geschlechter über das gleiche Begabungspotenzial verfügen, stellt sich die Frage nach diesbezüglichen Begründungs- und Entstehungsdeterminanten. Entsprechend ergeben sich die folgenden '''Hauptziele''' der Arbeit:<br />
# Eine zusammenfassende Systematisierung und Wertung von theoretischen Erklärungsansätzen zu geschlechtsspezifischen Besonderheiten der Entwicklung mathematischer Begabungen im Grundschulalter aus Mathematikdidaktik und Bezugsdisziplinen aus interdisziplinärer und komplexer Sicht sowie die Herausstellung entsprechender wechselseitiger Zusammenhänge.
# Eine vertiefende wissenschaftlich begründete Bestimmung von Besonderheiten mathematisch begabter Mädchen im Vergleich zu mathematisch begabten Jungen sowie zu durchschnittlich begabten Kindern als Ergebnis theoretisch-analytischer und empirischer Untersuchungen.

Darüber hinaus sollten aus den Ergebnissen der theoretisch-analytischen und empirischen Untersuchungen Orientierungshilfen für Lehrer sowie Schlussfolgerungen für eine differenziertere Diagnostik und Förderung mathematisch begabter Mädchen abgeleitet werden.<br />
<br />
'''Methodologisch''' zeichnet sich das Vorgehen durch eine Kombination aus quantitativen und qualitativen Studien aus. Die quantitativen Untersuchungen umfassen Revisionen der Studien von Käpnick (1998) und Fuchs (2006) unter geschlechtsspezifisch interessanten Perspektiven, eine Fragebogenstudie bei Kindern, eine Fragebogenstudie bei Eltern sowie eine Studie zu den Interessen mathematisch begabter Kinder. Die quantitativen Untersuchungen geben in ihrer Gesamtheit einen Überblick über alle auf diese Weise überprüfbaren theoretisch-analytisch abgeleiteten geschlechtsspezifischen Besonderheiten. Im Rahmen der qualitativen Untersuchungen wurden insgesamt 16 Einzelfallstudien durchgeführt, von denen drei als repräsentative Exempel dargestellt werden.<br />
<br />
Die '''Hauptergebnisse''' der Arbeit lassen sich wie folgt zusammenfassen:<br />
# Als Ergebnis des theoretisch-analytischen Teils zu geschlechts- und begabungsspezifischen Besonderheiten bei mathematischen Fähigkeiten wurden gemäß dem ersten Hauptziel der Arbeit auf der Basis systematisierter Forschungsergebnisse aus Mathematikdidaktik und Bezugsdisziplinen begründet Besonderheiten mathematisch begabter Mädchen abgeleitet, so dass sich als Grundlage der empirischen Studien ein komplexes Gefüge verschiedener Besonderheiten ergab.
# Die quantitativen Studien ermöglichten gemäß dem zweiten Hauptziel der Arbeit die Verifikation, Korrektur und Falsifikation der auf Basis der Literaturanalyse abgeleiteten Besonderheiten.
# Die exemplarisch ausgewählten, als qualitative Untersuchungen durchgeführten komplexen Einzelfallstudien belegen ebenso wie die quantitativen Ergebnisse gemäß dem zweiten Hauptziel der Arbeit überzeugend die Existenz der theoretisch-analytisch abgeleiteten Besonderheiten und deren Einfluss auf die individuelle mathematische Begabungsentwicklung.
# Die Fallstudien zeigen, dass es unterschiedliche Ausprägungen der Besonderheiten in einem komplexen Wirkungsgefüge mit Persönlichkeitseigenschaften, sozialisatorischen Faktoren u. a. m. gibt. Die Fallstudien repräsentieren grob drei Typen mathematisch begabter Mädchen, d. h. eine Typisierung erscheint grundsätzlich möglich.
# Die Gesamtheit der empirischen Studien belegt, dass die Besonderheiten zeitlich und interpersonal relativ stabil auftreten.
# Die konzipierten und erprobten Fragebögen eignen sich als Diagnosehilfen in der Praxis, da sie Lehrkräften die Möglichkeit bieten, zielgerichtet Erkenntnisse zu den herausgearbeiteten Besonderheiten zu erlangen.
# Im Ergebnis aller quantitativen und qualitativen Studien konnten Schlussfolgerungen für die spezifische Förderung mathematisch begabter Mädchen im Grundschulalter abgeleitet werden.



== Auszeichnungen ==
<!-- Hier bitte eventuell erhaltene Auszeichnungen/Preise als Liste aufführe.
Beispiele:
* Erster Preis
* Zweiter Preis -->

== Schlagworte ==
<!-- Bitte Schlagworte mit [[...]] umschließen, um auf die Enzyklopädie zu verweisen
Beispiele:
[[Dynamische Geometrie]], [[DGS]] -->

[[Begabung]], [[mathematische Begabung]]
== Kontext ==
<!-- Hier ist Raum, um die Arbeit in den Forschungskontext einzubetten -- verwandte
Dissertationen sollten genannt werden, Arbeitsgruppen oder Konferenzen,
die sich mit dem Thema beschäftigen, etc. -->
=== Literatur ===
<!-- ggf. Literaturangaben -->
Fuchs, M. (2006): Vorgehensweise mathematisch potentiell begabter Dritt- und Viertklässler beim Problemlösen - Empirische Untersuchungen zur Typisierung spezifischer Problembearbeitungsstile. - Berlin: Lit Verlag.<br />
<br />
Käpnick, F. (1998): Mathematisch begabte Kinder. - Frankfurt am Main u. a.: Peter Lang.
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