Günter Krauthausen

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Prof. Dr. Günter Krauthausen.* 15. Juni 1954.
Universität Hamburg.
Eigene Homepage: http://www.erzwiss.uni-hamburg.de/Personal/Krauthausen/GKrHP/Startseite.html.
Dissertation: Arithmetische Fähigkeiten von Schulanfängern: Eine Computersimulation als Forschungsinstrument und als Baustein eines Softwarekonzeptes für die Grundschule.
E-Mail
Personen-ID im Mathematics Genealogy Project: 156526 


Kurzvita

  • Studium in Aachen (Mathematik, Deutsch, Sport), 1. Staatsexamen 1977 Aachen, 2. Staatsexamen 1979 Düsseldorf
  • 11 Jahre Grundschullehrer in Düsseldorf
  • 10 Jahre (z.T. parallel zum Schuldienst) Fachseminarleiter für Mathematik (Studienseminar für die Primarstufe/Düsseldorf)
  • 1988 - 1990 Landesfachberater des Kultusministeriums NRW für Neue Technologien in Grundschulen (Zentrale Beratungsstelle für Neue Technologien am Landesinstitut für Schule und Weiterbildung, Soest)
  • 1990 - 1994 Abordnung an die Universität Dortmund (Institut für Entwicklung und Erforschung des Mathematikunterrichts - IEEM), dort Mitglied der Forschungsgruppemathe 2000
  • 1994 Promotion zum Dr. phil.
  • 1994 - 1996 Ausbilder am Studienseminar Düsseldorf
  • WS 1996/97 Ruf an die Universität Hamburg auf eine Professur für Didaktik der Mathematik mit dem Schwerpunkt mathematischer Anfangsunterricht am Fachbereich Erziehungswissenschaft
  • 1998, 2004 & 2009 Lehraufträge an der Universität Bern im Rahmen des Nachdiplom-Studiengangs Fachdidaktik Mathematik
  • 2004 - 2007 Mitglied des wissenschaftlichen Beratungsausschusses des GDM
  • 2008 - 2009 Mitglied des Beratungsausschusses des Journal für Mathematik-Didaktik
  • 2008 GDM-Förderpreis Jury Mitglied (Young Researchers Promotion Award)

Veröffentlichungen

Monographien

  • Krauthausen, G./Scherer, P. (2007): Einführung in die Mathematikdidaktik. 3., aktualisierte und stark erweiterte Auflage, Heidelberg: Elsevier (vor. Aufl.: Heidelberg: Spektrum 2001, 2003)
  • Krauthausen, G./Scherer, P. (2004, Hg.): Mit Kindern auf dem Weg zur Mathematik. Ein Arbeitsbuch zur Lehrerbildung. Festschrift für Hartmut Spiegel. Donauwörth: Auer
  • Krauthausen, G. (1998): Lernen - Lehren - Lehren lernen. Zur mathematik-didaktischen Lehrerbildung am Beispiel der Primarstufe. Leipzig:
  • Krauthausen, G. (1994): Arithmetische Fähigkeiten von Schulanfängern: Eine Computersimulation als Forschungsinstrument und als Baustein eines Softwarekonzeptes für die Grundschule. Wiesbaden: Deutscher Universitäts-Verlag
  • Krauthausen, G./Herrmann, V. (1994, Hg.): Computereinsatz in der Grundschule? Fragen der didaktischen Legitimierung und der Software-Gestaltung. Reihe »Forum Grundschule«. Stuttgart: Klett

weitere Publikationen: http://www.erzwiss.uni-hamburg.de/Personal/Krauthausen/krhome.htm


Projekte

Nähere Informationen zu Forschungsprojekten

  • Computereinsatz im Mathematikunterricht der Grundschule/Software für das Mathematiklernen im Grundschulalter:
    • Simulations-Software »Pendel«: (Modellierung des Newton-Pendels (mit normalerweise 5 Impulskugeln) für eine beliebige Anzahl von 1-10 Kugeln. Diese Software wurde für die Erforschung von arithmetischen Vorkenntnissen von Schulanfängern eingesetzt (s. Publikationen, Monographien 1994, Zeitschriftenaufsätze 1994, 1995). Das Programm ist nicht als kommerzielles Produkt erhältlich.
    • Kopfrechentraining »Blitzrechnen«
    • »Zahlenforscher 1: Zahlenmauern«: (Auer-Verlag 2006), eine Software für das »Produktive Üben«
bzw. Mathematiktreiben (Erkundungen) in substanziellen Aufgabenformaten. Ausgezeichnet mit dem Comenius EduMedia-Siegel 2006 für pädagogisch, inhaltlich und gestalterisch besonders wertvolle didaktische Multimediaprodukte und europäische Bildungsmedien, nominiert für den Bildungssoftwarepreis »Gigamaus 2006« und den Deutschen Bildungssoftwarepreis »digita 2008«.
Lernen in der Grundschule und Lernen in der Hochschule werden nicht als »wesentlich« verschieden verstanden, und Gleiches gilt für das Lehren. So lassen sich für das »Lernen, Lehren und Lehren lernen« wechselseitige Beziehungen zwischen diesen Tätigkeiten und diesen »Lernorten« ausmachen und nutzen. Unter dem Paradigma des aktiv-entdeckenden Lernens und dem entsprechenden Verständnis von Lehren als »Organisation von Lernprozessen« darf eine entsprechende Lernhaltung nicht nur appelativ von Kindern in der Schule gefordert, sondern sollte entsprechend auch von Lernenden und Lehrenden als Lehr-Lernhaltung in der Hochschule realisiert werden.Um angehende Lehrerinnen und Lehrer zu befähigen, Kindern ein solches Lernen zu ermöglichen (d.h. Expertinnen und Experten für aktiv-entdeckendes Lernen zu werden), müssen sie auch selbst im Rahmen ihres eigenen Lernens an der Hochschule entsprechende Erfahrungen machen - nicht zuletzt um ggf. »umlernen« zu können, und dies um so mehr, je stärker ihre eigene Lernbiographie noch durch traditionelle Belehrungsmuster geprägt war. Zunehmend wird an Universitäten und Studienseminaren Lehrerbildung in diesem Sinne realisiert.Hochschule und Studienseminare müssen also angemessene, substantielle Lern- und Qualifizierungsangebote bereitstellen. Was darunter genauer verstanden werden kann, wurde in dem Buch »Lernen - Lehren - Lehren lernen. Zur mathematik-didaktischen Lehrerbildung am Beispiel der Primarstufe«dargelegt.Materialien für Lehrerbildungsveranstaltungen im genannten Sinne bietet auch das gemeinsam mit Prof. Dr. Scherer (Universität Bielefeld) verfasste Buch »Einführung in die Mathematikdidaktik«.

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