Konkrete Kunst als Ausgangspunkt für mathematisches Modellieren und Simulieren

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Jan Wörler (2014): Konkrete Kunst als Ausgangspunkt für mathematisches Modellieren und Simulieren. Dissertation, Julius-Maximilians-Universität Würzburg.
Betreut durch Hans-Georg Weigand und Rita Borromeo Ferri.

Zusammenfassung

"Primzahlenbild 1-9216", "1 + 1 = 3", "Farbfraktal" – bereits solche Titel von Werken der Konkreten Kunst verweisen auf die engen Beziehungen der Kunstgattung zur Mathematik.

In der Arbeit wird untersucht, wie sich sich solche Verbindungen im Mathematikunterricht nutzen lassen, um mathematische Kompetenzen wie Modellieren, Argumentieren oder Problemlösen anzusprechen. Dazu wird zunächst ein Überblick über die Verknüpfungen von Konkreter Kunst und Mathematik gegeben: Bei dieser Gattung bildender Kunst spielen die Kunstschaffenden mit logischen Regeln. Eine Aufgabe des Betrachtenden kann das Herauslesen der Regelwerke ausden Bildern sein.

Dabei erfordern die Suche nach Strukturen und das Beschreiben derartiger Regelmäßigkeiten ganz ähnliche Tätigkeiten, wie sie beim mathematischen Modellieren von Alltagsphänomenen notwendig sind. Doch welche Art von Modellen entsteht hierbei? Theoretische Überlegungen zum Modellieren spannen den Bogen zu Computersimulationen, die als wichtige Werkzeuge im Modellierungsprozess angesehen werden. Die Analyse Konkreter Kunstwerke und ihre Variation mittels Computersimulationen bilden daher eine Einheit, die sich als Zwei-Phasen-Schema auch auf die Modellierung von Realsituationen übertragen lässt.

Anhand empirischer Daten aus der Sekundarstufe I wird der Bezug dieser Vorgehensweise zum Problemlösen und mathematischen Modellieren herausgearbeitetund es werden Aufgaben für den Einsatz im Unterricht der Sekundarstufe vorgestellt.

Auszeichnungen

Kontext

Literatur

Links

Die Arbeit wurde veröffentlicht im WTM-Verlag.