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==Bildung und Mathematik==
 
==Bildung und Mathematik==
 
Hier sei vorläufig nur auf das gleichnamige „klassische“ Werk von Alexander Israel Wittenberg verwiesen. <ref>[Wittenberg 1990].</ref><br>
 
Hier sei vorläufig nur auf das gleichnamige „klassische“ Werk von Alexander Israel Wittenberg verwiesen. <ref>[Wittenberg 1990].</ref><br>
Im Vorwort zur zweiten Auflage dieses Buchs von 1990 schreibt Hans-Joachim Vollrath:
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Im Vorwort zur zweiten Auflage dieses Buchs von 1990 schreibt [[Hans-Joachim Vollrath]]:
 
::Als Alexander Israel Wittenberg zu Beginn der sechziger Jahre diese Buch schrieb, war das Gymnasium als Institution äußerlich bedroht durch die weltweit propagierte Einrichtung der Gesamtschulen. Zugleich war damals der Mathematikunterricht Gegenstand intensiver Reformbestrebungen, in denen es unter dem Schlagwort einer Modernisierung vor allem darum ging, die Ideen der Strukturmathematik in den Unterricht einzubringen.
 
::Als Alexander Israel Wittenberg zu Beginn der sechziger Jahre diese Buch schrieb, war das Gymnasium als Institution äußerlich bedroht durch die weltweit propagierte Einrichtung der Gesamtschulen. Zugleich war damals der Mathematikunterricht Gegenstand intensiver Reformbestrebungen, in denen es unter dem Schlagwort einer Modernisierung vor allem darum ging, die Ideen der Strukturmathematik in den Unterricht einzubringen.
 
::Wittenberg begründet den Bildungsauftrag des Gymnasiums in einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft und zeigt am Beispiel der Geometrie, wie der Mathematikunterricht die Idee der gymnasialen Bildung verwirklichen kann. Indem er deutlich macht, wie weit die Schulwirklichkeit von der Idee entfernt ist, will er aufrütteln und zugleich Auswege aufweisen. Wie er in seinem Vorwort schreibt, bietet er sein Buch auf dem „Marktplatz der Ideen“ an, auf dem es sich durch die Kraft seiner Argumente bewähren soll.
 
::Wittenberg begründet den Bildungsauftrag des Gymnasiums in einer freiheitlich-demokratischen Gesellschaft und zeigt am Beispiel der Geometrie, wie der Mathematikunterricht die Idee der gymnasialen Bildung verwirklichen kann. Indem er deutlich macht, wie weit die Schulwirklichkeit von der Idee entfernt ist, will er aufrütteln und zugleich Auswege aufweisen. Wie er in seinem Vorwort schreibt, bietet er sein Buch auf dem „Marktplatz der Ideen“ an, auf dem es sich durch die Kraft seiner Argumente bewähren soll.
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