Mathematische Grundfähigkeiten. Eine empirische Untersuchung im Elementarbereich: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 15. Januar 2014, 11:51 Uhr
Gottfried Kuhn (1974): Mathematische Grundfähigkeiten. Eine empirische Untersuchung im Elementarbereich. Dissertation, Ludwig-Maximilians-Universität München.
Begutachtet durch H. Schiefele und K. Seebach.
Zusammenfassung
In der vorliegenden Arbeit wurde von der Hypothese ausgegangen, daß ein großer Bereich mathematischer Leistung durch drei Grundfähigkeiten von hohem Allgemeinheitsgrad bestimmt ist. Diese Grundfähigkeiten, das ZUORDNEN, das ORDNEN und das VERKNÜPFEN, wurden in einer eingehenden Analyse mathematischer Leistungen näher zu kennzeichnen versucht. Im Zentrum der Arbeit stand eine empirische Untersuchung mit einem selbsterstellten Testverfahren aus 20 Items zu neun verschiedenen mathematischen Inhalten. Mit diesem neuen Verfahren wurden mathematische Leistungen von etwa 2000 Schulanfängern erfaßt. Durch die maschinelle Auswertung des Datenmaterials konnte eine große Zahl gesicherter Aussagen gewonnen werden : Diese geben Aufschluß über die Abhängigkeiten der mit dem vorgestellten Testverfahren untersuchten mathematischen Leistungen. Bei der faktorenanalytischen Auswertung der Daten der Erhebung mit adaptierten Programmen ergaben sich neben spezifischen Materialfaktoren auch Faktoren mit höherem Allgemeinheitsgrad, die auf die postulierten Grundfähigkeiten schließen lassen. Aufgrund dieser Ergebnisse wurde ein Curriculum entwickelt, mit dem diese Grundfähigkeiten in der Altersgruppe der Vier- bis Siebenjährigen gefördert werden können.
Auszeichnungen
Schlagworte
Mathematische Begriffsbildung; Leistungskontrolle im Mathematikunterricht; Statistische Analyse; Empirische Untersuchung; Mathematische Tätigkeiten