Im Zugmodus der Cabri-Geometrie. Interaktionsstudien und Analysen zum Mathematiklernen mit dem Computer.
Reinhard Hölzl (1994): Im Zugmodus der Cabri-Geometrie. Interaktionsstudien und Analysen zum Mathematiklernen mit dem Computer.. Dissertation, Universität Augsburg.
Zusammenfassung
Der Kern der Arbeit besteht aus fünf detaillierten Fallstudien (Kap. 5), die aufgrund ihrer Ergiebigkeit aus der Fülle des gewonnen Datenmaterials exemplarisch ausgewählt wurden. Ihnen liegt die Beobachtung von Kleingruppen von Schülern der Jahrgangsstufen 9 und 10 an Realschulen bzw. Gymnasien beim Lösen von geometrischen Problemaufgaben mit Hilfe von Cabri Géomètre zugrunde. Die Fallstudien zeigen, welchen Einfluss die neuen Möglichkeiten von DGS auf Problemlöseabläufe haben.
Im ersten Kapitel werden drei Repräsentanten für Software zum Geometrielernen vorgestellt Es handelt sich um Logo, Geometric Supposer und Cabri Géomètre. Im zweiten Kapitel Kapitel werden die Erfahrungen mit Logo als das Computerwerkzeug zum Mathematiklernen der 80er Jahre rekapituliert. Kapitel 3 widmet sich Cabri und stellt besonders den Zugmodus in den Vordergrund, welcher der Software einen besonderen funktionalen und interaktiven Aspekt verleiht.
Das der Arbeit zugrunde liegende Cabri-Projekt wird im vierten Kapitel vorgestellt. Es werden Ziel, Verlauf und methodisches Vorgehen beschrieben. Kapitel 5 behandelt die oben erwähnten fünf exemplarischen Fallstudien.
(nach Vorwort und Einleitung)
Auszeichnungen
Kontext
Bei der vorliegenden Arbeit handelt es sich um die erste deutschsprachige Dissertation zu DGS. Die Sofware Cabri Géomètre war eine der ersten DGS mit Zugmodus.
Die Dissertation bezieht sich auf das Arbeiten mit sogenannten Microworlds (vgl. Seymour Papert (1980): Mindstorms).