Universität Bielefeld: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 20. Februar 2010, 11:43 Uhr


Studierende: 17500.Offizielle Webseite: Universität Bielefeld.

Kurzporträt

In Bielefeld wird der ganz besondere Charakter der forschungsintensiven Reformuniversität gepflegt. Interdisziplinarität, Forschungsorientierung und Internationalität prägen das Wesen der Universität, die sich dem Streben nach Exzellenz in der Breite verschrieben hat, von den Geistes- und Sozialwissenschaften bis zu Naturwissenschaften und Technik. Wer hinter die Kulissen schaut, bemerkt unter der Oberfläche des universitären Arbeitsalltags ein weit verzweigtes Netzwerk, das wie selbstverständlich für überraschende und spannende Erkenntnisse sorgt, weil es aus Prinzip die Grenzen der Disziplinen sprengt.

An der Universität studieren rund 17.500 Studierende in 82 Studiengängen an 13 Fakultäten. Mehr als 4000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben hier ihren Arbeitsplatz. Einzigartig ist das architektonische Konzept des Universitätshauptgebäudes am Rande des Teutoburger Walds: Hier findet sich alles unter einem Dach.

Das besondere Kennzeichen der Universität Bielefeld ist ihr interdisziplinäres Selbstverständnis – sowohl in der Forschung als auch in der Lehre. Herausragend ist dabei das Zentrum für interdisziplinäre Forschung, das internationale Experten aus verschiedenen Disziplinen für gemeinsame Forschungsvorhaben zusammen führt.

In der Exzellenzinitiative von Bund und Ländern war die Universität Bielefeld 2007 gleich zweimal erfolgreich. Für vorerst fünf Jahre erhält das Cluster „Cognitive Interaction Technology“ (Mensch-Maschine-Kommunikation) 6,5 Millionen Euro pro Jahr aus dem Fördertopf für Spitzenforschung. Die Graduiertenschule „Bielefeld Graduate School in History and Sociology“ wird im gleichen Zeitraum mit mehr als einer Million Euro jährlich gefördert.

Schwerpunkte in Lehre und Forschung

Neben fachinternen Schwerpunkten der Fakultäten und Einrichtungen der Universität Bielefeld sind unter anderem folgende fakultäts- oder einrichtungs- sowie fachübergreifende zentrale Schwerpunktsetzungen von der Universität strategisch vorangebracht worden:

  • Interdisziplinäre Aspekte der Weiterentwicklung der biomedizinischen Grundlagenforschung
  • Genomforschung
  • Mathematik und Mathematisierung
  • Computersimulation von Materie unter extremen Bedingungen
  • Kognitionswissenschaft
  • Rechtsetzung und Rechtsanwendung im Zeichen der Globalisierung
  • Globalisierung und Weltgesellschaft
  • Probleme der sozialen Integration und Desintegration
  • Soziale Ressourcen Forschung
  • Interdisziplinäre Vermittlung zwischen Wissenschaft, Technik und Öffentlichkeit (Public Understanding of Science)
  • Technikfolgenabschätzung
  • Risiko- und Umweltforschung
  • Frauen und Geschlechterforschung

Personen