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{{ak|Interpretative Forschung in der Mathematikdidaktik}}
 
{{ak|Interpretative Forschung in der Mathematikdidaktik}}
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Der [[GDM]] Arbeitskreis Interpretative Forschung in der Mathematikdidaktik hat sich 2014 gegründet. Sprecherin und Sprecher des Arbeitskreises sind [[Birgit Brandt]] und [[Frank Förster]].
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Der [[GDM]] Arbeitskreis Interpretative Forschung in der Mathematikdidaktik hat sich 2014 gegründet. Sprecherin und Sprecher des Arbeitskreises sind [[Birgit Brandt]] und [[Kerstin Tiedemann]].
 
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'''Aktuelles: Herbsttagung des AK Interpretative Forschung in Halle (Saale) 2015''' <br />
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Ort: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg<br />
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Philosophische Fakultät III Erziehungswissenschaften, Franckeplatz 1, Haus 31
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Zeit: Freitag, 9. Oktober (15:00 Uhr) bis Sonntag, 11. Oktober (13:00 Uhr)<br />
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Geplant sind wieder Interpretationssitzungen von etwa zweieinhalb Stunden Länge sowie ein Input-Beitrag mit Prof. Dr. Georg Breidenstein (Ethnographische Schul- forschung, MLU Halle-Wittenberg). Neben der Interpretationsarbeit wird somit auch Zeit sein, über Methodik und Methodologie der Untersuchung zu diskutieren.<br />
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Interessierte melden sich bitte bis 31.08.2015 bei:
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Birgit Brandt (birgit.brandt@paedagogik.uni-halle.de)<br />
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Mit dem "Hotel am Steinplatz" ist ein Abrufkontingent vereinbart. Unter (http://www.am-steintor.de/pages/modern_2_colors_index.html oder hotel@am- steintor.de) und dem Kennwort "AK Interpretative" können Zimmer zu folgenden Konditionen gebucht werden: Einzelzimmer: 44 Euro/Nacht Doppelzimmer: 55 Euro/Nacht (inkl. Frühstück).<br />
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Bitte bei der Anmeldung angeben, ob und welche Zimmerreservierung im Hotel Steinberg (s.u.) erfolgte. <br />
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'''Aktuelles: Herbsttagung des AK Interpretative Forschung in Gießen 2016'''
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Ort: JLU-Gießen<br />Die Tagung des AK Interpretative Forschung hat vom 25.-27.11.2016 am Institut für Didaktik der Mathematik der Justus-Liebig-Universität in Gießen stattgefunden. Die Herbsttagung 2017 findet in Chemnitz statt.
 
==Entwicklung==
 
==Entwicklung==
 
Aus einer Kritik an den herrschenden Forschungsprogrammen der Unterrichtsforschung heraus hat Terhart 1978 den Begriff der ''Interpretativen Unterrichtsforschung'' geprägt und diesen mit einer symbolisch-interaktionistischen Konzeptualisierung begründet. Der im selben Jahr erschienene Aufsatz  „Kommunikationsmuster im Mathematikunterricht – Eine Analyse am Beispiel der Handlungsverengung durch Antworterwartung“ (Bauersfeld 1978), in dem Heinrich Bauersfeld das ''Trichtermuster'' als eine von Lehrperson und Lernenden gemeinsam hervorgebrachte Stereotype der Unterrichtswirklichkeit beschreibt, kann als der Anfang der interpretativen Unterrichtsforschung in der deutschsprachigen Mathematikdidaktik gesehen werden. Die Bielefelder Arbeitsgruppe um Bauersfeld am IDM hat sich in der Folge mit ersten Fallstudien der Eigengesetzlichkeit des schulischen Alltags genähert und dabei auch die methodologische und methodische Auseinandersetzung mit der Entwicklung wissenschaftlicher Begriffe und Konzepte aus dem konkreten Feld heraus in der Mathematikdidaktik vorangetrieben. Dieser damals neue Forschungsansatz wurde bald von weiteren Forschungsgruppen in der Mathematikdidaktik aufgegriffen, und es entstand eine bundesweit agierende Arbeitsgruppe ''Interpretative Unterrichtsforschung'', die sich ab Mitte der 80’er Jahre des letzten Jahrhunderts regelmäßige auf Arbeitstagungen zu gemeinsamen Interpretationssitzung unterschiedlicher Unterrichtsmitschnitte traf. <br />  
 
Aus einer Kritik an den herrschenden Forschungsprogrammen der Unterrichtsforschung heraus hat Terhart 1978 den Begriff der ''Interpretativen Unterrichtsforschung'' geprägt und diesen mit einer symbolisch-interaktionistischen Konzeptualisierung begründet. Der im selben Jahr erschienene Aufsatz  „Kommunikationsmuster im Mathematikunterricht – Eine Analyse am Beispiel der Handlungsverengung durch Antworterwartung“ (Bauersfeld 1978), in dem Heinrich Bauersfeld das ''Trichtermuster'' als eine von Lehrperson und Lernenden gemeinsam hervorgebrachte Stereotype der Unterrichtswirklichkeit beschreibt, kann als der Anfang der interpretativen Unterrichtsforschung in der deutschsprachigen Mathematikdidaktik gesehen werden. Die Bielefelder Arbeitsgruppe um Bauersfeld am IDM hat sich in der Folge mit ersten Fallstudien der Eigengesetzlichkeit des schulischen Alltags genähert und dabei auch die methodologische und methodische Auseinandersetzung mit der Entwicklung wissenschaftlicher Begriffe und Konzepte aus dem konkreten Feld heraus in der Mathematikdidaktik vorangetrieben. Dieser damals neue Forschungsansatz wurde bald von weiteren Forschungsgruppen in der Mathematikdidaktik aufgegriffen, und es entstand eine bundesweit agierende Arbeitsgruppe ''Interpretative Unterrichtsforschung'', die sich ab Mitte der 80’er Jahre des letzten Jahrhunderts regelmäßige auf Arbeitstagungen zu gemeinsamen Interpretationssitzung unterschiedlicher Unterrichtsmitschnitte traf. <br />  
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