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"Aktuelles" aktualisiert
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{{ak|Interpretative Forschung in der Mathematikdidaktik}}
 
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Der [[GDM]] Arbeitskreis Interpretative Forschung in der Mathematikdidaktik hat sich 2014 gegründet. Sprecherin und Sprecher des Arbeitskreises sind [[Birgit Brandt]] und [[Kerstin Tiedemann]].
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Der [[GDM]]-Arbeitskreis Interpretative Forschung in der Mathematikdidaktik wurde 2014 gegründet. Sprecherinnen des Arbeitskreises sind aktuell [[Birgit Brandt]] und [[Kerstin Tiedemann]].
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'''Aktuelles: Herbsttagung des AK Interpretative Forschung in Gießen 2016'''  
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== Aktuelles ==
 
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* '''GDM 2017''' '''in Potsdam''': Der Arbeitskreis "Interpretative Forschung" trifft sich auf der Jahrestagung der GDM 2017 in Potsdam und bietet für Interessierte ein 'Probe-Interpretieren' mit Kerstin Tiedemann an. Wer mag, erhält so einen ersten Einblick in die Arbeitsweise der Interpretativen Forschung und hat Gelegeheit, seine Fragen zu Methode und zur Methodologie der Interpretativen Forschung zu stellen und mit anderen zu diskutieren. Herzliche Einladung an alle Neugierigen!  Parallel dazu besprechen die Arbeitskreis-Mitglieder gemeinsam mit Birgit Brandt Organisatorisches (z.B. Publikation, Wintertagung).
Ort: JLU-Gießen<br />Die Tagung des AK Interpretative Forschung hat vom 25.-27.11.2016 am Institut für Didaktik der Mathematik der Justus-Liebig-Universität in Gießen stattgefunden. Die Herbsttagung 2017 findet in Chemnitz statt.  
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* '''Wintertagung 2017 in Chemnitz''': Die nächste Wintertagung des Arbeitskreises findet vom '''01. bis 03. Dezember 2017''' an der TU Chemnitz statt. Gastgeber sind Birgit Brandt und ihre Arbeitsgruppe. Das inhaltliche Programm besteht aus längeren Sessions, in denen die mitgebrachten Transkripte der Teilnehmer analysiert werden, und einem Impuls-Vortrag, der jenseits konkreter Forschungsprojekte zu einer Diskussion über das qualitative Forschen einlädt. Weitere Informationen folgen. Wer schon jetzt Interesse oder Fragen hat, darf sich gern an die Sprecherinnen des Arbeitskreises wenden.
 
==Entwicklung==
 
==Entwicklung==
 
Aus einer Kritik an den herrschenden Forschungsprogrammen der Unterrichtsforschung heraus hat Terhart 1978 den Begriff der ''Interpretativen Unterrichtsforschung'' geprägt und diesen mit einer symbolisch-interaktionistischen Konzeptualisierung begründet. Der im selben Jahr erschienene Aufsatz  „Kommunikationsmuster im Mathematikunterricht – Eine Analyse am Beispiel der Handlungsverengung durch Antworterwartung“ (Bauersfeld 1978), in dem Heinrich Bauersfeld das ''Trichtermuster'' als eine von Lehrperson und Lernenden gemeinsam hervorgebrachte Stereotype der Unterrichtswirklichkeit beschreibt, kann als der Anfang der interpretativen Unterrichtsforschung in der deutschsprachigen Mathematikdidaktik gesehen werden. Die Bielefelder Arbeitsgruppe um Bauersfeld am IDM hat sich in der Folge mit ersten Fallstudien der Eigengesetzlichkeit des schulischen Alltags genähert und dabei auch die methodologische und methodische Auseinandersetzung mit der Entwicklung wissenschaftlicher Begriffe und Konzepte aus dem konkreten Feld heraus in der Mathematikdidaktik vorangetrieben. Dieser damals neue Forschungsansatz wurde bald von weiteren Forschungsgruppen in der Mathematikdidaktik aufgegriffen, und es entstand eine bundesweit agierende Arbeitsgruppe ''Interpretative Unterrichtsforschung'', die sich ab Mitte der 80’er Jahre des letzten Jahrhunderts regelmäßige auf Arbeitstagungen zu gemeinsamen Interpretationssitzung unterschiedlicher Unterrichtsmitschnitte traf. <br />  
 
Aus einer Kritik an den herrschenden Forschungsprogrammen der Unterrichtsforschung heraus hat Terhart 1978 den Begriff der ''Interpretativen Unterrichtsforschung'' geprägt und diesen mit einer symbolisch-interaktionistischen Konzeptualisierung begründet. Der im selben Jahr erschienene Aufsatz  „Kommunikationsmuster im Mathematikunterricht – Eine Analyse am Beispiel der Handlungsverengung durch Antworterwartung“ (Bauersfeld 1978), in dem Heinrich Bauersfeld das ''Trichtermuster'' als eine von Lehrperson und Lernenden gemeinsam hervorgebrachte Stereotype der Unterrichtswirklichkeit beschreibt, kann als der Anfang der interpretativen Unterrichtsforschung in der deutschsprachigen Mathematikdidaktik gesehen werden. Die Bielefelder Arbeitsgruppe um Bauersfeld am IDM hat sich in der Folge mit ersten Fallstudien der Eigengesetzlichkeit des schulischen Alltags genähert und dabei auch die methodologische und methodische Auseinandersetzung mit der Entwicklung wissenschaftlicher Begriffe und Konzepte aus dem konkreten Feld heraus in der Mathematikdidaktik vorangetrieben. Dieser damals neue Forschungsansatz wurde bald von weiteren Forschungsgruppen in der Mathematikdidaktik aufgegriffen, und es entstand eine bundesweit agierende Arbeitsgruppe ''Interpretative Unterrichtsforschung'', die sich ab Mitte der 80’er Jahre des letzten Jahrhunderts regelmäßige auf Arbeitstagungen zu gemeinsamen Interpretationssitzung unterschiedlicher Unterrichtsmitschnitte traf. <br />  
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