− | Den '''Hauptteil''' der Dissertation bildet eine systematische Untersuchung der historisch-genetischen Entwicklung des Grundvorstellungskonzepts in der deutschsprachigen Mathematikdidaktik des 19. und 20. Jahrhunderts. Die wichtigsten Vertreter, deren Theorien dafür aufgegriffen werden, sind Pestalozzi, Herbart, Diesterweg, Hentschel, Kühnel, J. Wittmann, Breidenbach, Piaget, [[Hans Aebli|Aebli]], Oehl und [[Heinz Griesel|Griesel]]. Für die Betrachtungen werden hauptsächlich Beispiele aus der elementaren Arithmetik der Grundschule herangezogen. Auf der Grundlage der theoretischen Betrachtungen gelangt der Verfasser zu folgendem Begriffsverständnis von der Grundvorstellungsidee: | + | Den '''Hauptteil''' der Dissertation bildet eine systematische Untersuchung der historisch-genetischen Entwicklung des Grundvorstellungskonzepts in der deutschsprachigen Mathematikdidaktik des 19. und 20. Jahrhunderts. Die wichtigsten Vertreter, deren Theorien dafür aufgegriffen werden, sind Pestalozzi, Herbart, Diesterweg, Hentschel, Kühnel, J. Wittmann, Breidenbach, Piaget, [[Hans Aebli|Aebli]], [[Wilhelm Oehl|Oehl]] und [[Heinz Griesel|Griesel]]. Für die Betrachtungen werden hauptsächlich Beispiele aus der elementaren Arithmetik der Grundschule herangezogen. Auf der Grundlage der theoretischen Betrachtungen gelangt der Verfasser zu folgendem Begriffsverständnis von der Grundvorstellungsidee: |
| ''Die Grundvorstellungsidee beschreibt Beziehungen zwischen mathematischen Inhalten und dem Phänomen der individuellen Begriffsbildung. In ihren unterschiedlichen Ausprägungen charakterisiert sie mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten insbesondere drei Aspekte dieses Phänomens:'' | | ''Die Grundvorstellungsidee beschreibt Beziehungen zwischen mathematischen Inhalten und dem Phänomen der individuellen Begriffsbildung. In ihren unterschiedlichen Ausprägungen charakterisiert sie mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten insbesondere drei Aspekte dieses Phänomens:'' |