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| titel =  Problem Posing – Zum Prozess des Aufwerfens mathematischer Probleme                         
 
| titel =  Problem Posing – Zum Prozess des Aufwerfens mathematischer Probleme                         
 
| hochschule = Universität zu Köln   
 
| hochschule = Universität zu Köln   
| betreut1 =                             <!-- Benjamin Rott -->  
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| betreut1 = Benjamin Rott                            <!-- Erstbetreuer/in -->  
 
| betreut2 =                              <!-- Zweitbetreuer/in -->
 
| betreut2 =                              <!-- Zweitbetreuer/in -->
 
| zielgruppe =                            <!-- Kindergarten, Primarstufe, Sekundarstufe I, ... -->
 
| zielgruppe =                            <!-- Kindergarten, Primarstufe, Sekundarstufe I, ... -->
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[[Datei:Prozessmodell.png|mini|Abb. 1: Prozessmodell des strukturierten Problem Posings]]
 
[[Datei:Prozessmodell.png|mini|Abb. 1: Prozessmodell des strukturierten Problem Posings]]
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Probleme sind das Herz der Mathematik (Halmos, 1980, S. 524). Dabei steht bei der Beschäftigung mit mathematischen Problemen nicht alleine die Tätigkeit des Problemlösens im Zentrum, sondern auch die des Aufwerfens mathematischer Probleme, das sogenannte Problem Posing. Darunter versteht man das Generieren neuer sowie das Reformulieren gegebener Probleme (Silver, 1994, S. 19). Dieser Tätigkeit schreibt die Fachmathematik eine zentrale Bedeutung zu, und doch ist die Aufmerksamkeit, die man diesem Thema auf Seiten der mathematikdidaktischen Forschung zuspricht, äußerst gering. Insbesondere fehlen gesicherte Erkenntnisse, ob bei dieser Tätigkeit bestimmte, immer wiederkehrende Phasen durchlaufen werden bzw. beobachtet werden können (Cai u. a., 2015, S. 14). Entsprechende normative bzw. deskriptive Prozessmodelle sind für das Problemlösen bereits etabliert (z. B. Pólya, 1949; Schoenfeld, 1985; Rott, 2014); für das Problem Posing gibt es bislang kein allgemein akzeptiertes Modell.  
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Probleme sind das Herz der Mathematik (Halmos, 1980, S. 524). Dabei steht bei der Beschäftigung mit mathematischen Problemen nicht alleine die Tätigkeit des Problemlösens im Zentrum, sondern auch die des Aufwerfens mathematischer Probleme, das sogenannte ''Problem Posing''. Darunter versteht man das Generieren neuer sowie das Reformulieren gegebener Probleme (Silver, 1994, S. 19). Dieser Tätigkeit schreibt die Mathematik eine zentrale Bedeutung zu, und doch ist die Aufmerksamkeit, die man diesem Thema auf Seiten der mathematikdidaktischen Forschung zuspricht, äußerst gering. Insbesondere fehlen gesicherte Erkenntnisse, ob bei dieser Tätigkeit bestimmte, immer wiederkehrende Phasen durchlaufen werden bzw. beobachtet werden können (Cai u. a., 2015, S. 14). Entsprechende normative bzw. deskriptive Prozessmodelle sind für das Problemlösen bereits etabliert (z. B. Pólya, 1949; Schoenfeld, 1985; Rott, 2014); für das Problem Posing gibt es bislang kein allgemein akzeptiertes Modell.  
    
Innerhalb dieser Forschung zum Problem Posing wird untersucht, inwieweit sich die Tätigkeit des Aufwerfens mathematischer Probleme durch ein Modell phasisch beschreiben lässt. Können in Problem-Posing-Prozessen Phasen identifiziert werden? Wie lassen sich diese Phasen inhaltlich beschreiben? Treten bei Problem-Posing-Prozessen wiederkehrende Muster auf und lässt sich ein phasischer Aufbau erkennen?
 
Innerhalb dieser Forschung zum Problem Posing wird untersucht, inwieweit sich die Tätigkeit des Aufwerfens mathematischer Probleme durch ein Modell phasisch beschreiben lässt. Können in Problem-Posing-Prozessen Phasen identifiziert werden? Wie lassen sich diese Phasen inhaltlich beschreiben? Treten bei Problem-Posing-Prozessen wiederkehrende Muster auf und lässt sich ein phasischer Aufbau erkennen?