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Die Arbeit entstand im Rahmen des interdisziplinären Forschungsprojektes ''Fachintegratives Lernen mit digitalen Medien – FiLM'' unter Beteiligung der Fächer Mathematik, Biologie, Physik und Informatik. Hinter der fachintegrativen Betrachtung stand die Annahme, dass Phänomene der natürlichen und technischen Umwelt im Blickwinkel verschiedener Fachrichtungen tiefer ausgeleuchtet werden können, so dass der Aufbau reichhaltigeren, weil vielfältiger vernetzten Wissens begünstigt wird.  
 
Die Arbeit entstand im Rahmen des interdisziplinären Forschungsprojektes ''Fachintegratives Lernen mit digitalen Medien – FiLM'' unter Beteiligung der Fächer Mathematik, Biologie, Physik und Informatik. Hinter der fachintegrativen Betrachtung stand die Annahme, dass Phänomene der natürlichen und technischen Umwelt im Blickwinkel verschiedener Fachrichtungen tiefer ausgeleuchtet werden können, so dass der Aufbau reichhaltigeren, weil vielfältiger vernetzten Wissens begünstigt wird.  
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Von der interdisziplinären Anlage des Forschungsprojektes ausgehend wird in Kapitel 1 der Arbeit zunächst der spezifische Forschungsrahmen abgesteckt. Die strukturelle Betrachtung phänomenologischer Kontexte ist eine Frage der Anwendung von Mathematik. Sie wird auf das Mathematisieren [[funktionaler Zusammenhänge]] eingegrenzt. In multimediatheoretischer Hinsicht richtet sich das Forschungsinteresse auf die Grundfrage der Supplantation ([[G. Salomon|Salomon]] 1994): Welche gedanklichen Arbeitsprozesse können so externalisiert werden, dass sachgerechte mentale Modellbildungen und -operationen unterstützt werden?
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Von der interdisziplinären Anlage des Forschungsprojektes ausgehend wird in Kapitel 1 der Arbeit zunächst der spezifische Forschungsrahmen abgesteckt. Die strukturelle Betrachtung phänomenologischer Kontexte ist eine Frage der Anwendung von Mathematik. Sie wird auf das Mathematisieren [[Funktionales Denken|funktionaler Zusammenhänge]] eingegrenzt. In multimediatheoretischer Hinsicht richtet sich das Forschungsinteresse auf die Grundfrage der Supplantation ([[G. Salomon|Salomon]] 1994): Welche gedanklichen Arbeitsprozesse können so externalisiert werden, dass sachgerechte mentale Modellbildungen und -operationen unterstützt werden?
    
In Kapitel 2 wird der Mathematisierungsprozess im Spannungsfeld von fachintegrativem und mathematischem Lernen theoretisch verortet. Mathematik in realen problemhaltigen Situationen anwenden zu können, ist wesentliches Element verschiedener mathematischer Grundbildungskonzeptionen. Dabei steht nicht allein die Umwelterschließung und Förderung von Problemlösefähigkeiten im Vordergrund, sondern auch die mathematische Begriffsbildung und -verwendung. Der Mathematisierungsprozess wird in einem Modell beschrieben, in dessen Rahmen die Teilprozesse des Abstrahierens und des Kontextualisierens identifiziert und als wechselseitig ergänzend dargelegt werden.  
 
In Kapitel 2 wird der Mathematisierungsprozess im Spannungsfeld von fachintegrativem und mathematischem Lernen theoretisch verortet. Mathematik in realen problemhaltigen Situationen anwenden zu können, ist wesentliches Element verschiedener mathematischer Grundbildungskonzeptionen. Dabei steht nicht allein die Umwelterschließung und Förderung von Problemlösefähigkeiten im Vordergrund, sondern auch die mathematische Begriffsbildung und -verwendung. Der Mathematisierungsprozess wird in einem Modell beschrieben, in dessen Rahmen die Teilprozesse des Abstrahierens und des Kontextualisierens identifiziert und als wechselseitig ergänzend dargelegt werden.  
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