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<small>Unter Neuen Medien verstehen wir ''digitale Medien''. Dazu gehören neben Präsentations­medien (wie Beamer, interaktive Tafel oder Internet) vor allem Computerprogram­me […] Tisch-PC, Laptop oder Taschencomputer (Handheld).</small> <br />
 
<small>Unter Neuen Medien verstehen wir ''digitale Medien''. Dazu gehören neben Präsentations­medien (wie Beamer, interaktive Tafel oder Internet) vor allem Computerprogram­me […] Tisch-PC, Laptop oder Taschencomputer (Handheld).</small> <br />
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Diese offene Liste von Beispielen bildet eine sinnvolle ''exten­sionale Be­griffs­be­stim­mung''. Aus ihr geht aber noch nicht explizit hervor­, was das „Neue“ an solchen Medien ist. Die sog. „''Auslagerung von Denkfähigkeit''“, die [[Roland Fischer]] und [[Günther Malle]] erwähnen <sup>2</sup> und die Wolf-Rüdiger Wagner durch die von ihm so genannte [[Medien in didaktischer Sicht#Organ­methapher|Organmetapher]] beschreibt,<sup>3</sup> führt alternativ zu einer ''intensionalen Begriffsbestimmung'', und zwar durch folgende Feststellung:<sup>4</sup>
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Diese offene Liste von Beispielen bildet eine sinnvolle ''exten­sionale Be­griffs­be­stim­mung''. Aus ihr geht aber noch nicht explizit hervor­, was das „Neue“ an solchen Medien ist. Die sog. „''Auslagerung von Denkfähigkeit''“, die [[Roland Fischer]] und [[Günther Malle]] erwähnen <sup>2</sup> und die Wolf-Rüdiger Wagner durch die von ihm so genannte [[Medien in didaktischer Sicht#Organ­metapher|Organmetapher]] beschreibt,<sup>3</sup> führt alternativ zu einer ''intensionalen Begriffsbestimmung'', und zwar durch folgende Feststellung:<sup>4</sup>
 
* Aus anthropologischer Sicht ist die kulturhistorische Entwicklung der Technik mit einer „Auslagerung“ mechanischer Fertigkeiten des Menschen auf Geräte und Maschinen verbunden, angefangen beim Faustkeil über Waffen und Werkzeuge bis hin zu heutigen geradezu monumentalen Baumaschinen. Die universellen ''Verarbeitungsmöglichkeiten des Com­pu­ter­s'' sind insofern ''revolutionär'', als hierbei erstmals nicht mechanische Fertigkeiten des Men­schen „ausgelagert“ werden, sondern ein neuer Maschi­nen­ty­pus „Tätigkeiten ausführt“, die bisher den ''Geistes­leistungen des Menschen zuzu­rechnen''' waren, beruhend auf seiner ''Fähigkeit zum Denken''. In diesem Sinn wird – mit gebotener Vorsicht formuliert – „''Denkfähigkeit“ auf den Computer ausgelagert''. Und das begründet die herausragende Stellung der auf der Mikroelektronik beruhenden Informations- und Kommuni­kationstech­niken und somit ihre grundsätzliche „Neuheit“. <br />
 
* Aus anthropologischer Sicht ist die kulturhistorische Entwicklung der Technik mit einer „Auslagerung“ mechanischer Fertigkeiten des Menschen auf Geräte und Maschinen verbunden, angefangen beim Faustkeil über Waffen und Werkzeuge bis hin zu heutigen geradezu monumentalen Baumaschinen. Die universellen ''Verarbeitungsmöglichkeiten des Com­pu­ter­s'' sind insofern ''revolutionär'', als hierbei erstmals nicht mechanische Fertigkeiten des Men­schen „ausgelagert“ werden, sondern ein neuer Maschi­nen­ty­pus „Tätigkeiten ausführt“, die bisher den ''Geistes­leistungen des Menschen zuzu­rechnen''' waren, beruhend auf seiner ''Fähigkeit zum Denken''. In diesem Sinn wird – mit gebotener Vorsicht formuliert – „''Denkfähigkeit“ auf den Computer ausgelagert''. Und das begründet die herausragende Stellung der auf der Mikroelektronik beruhenden Informations- und Kommuni­kationstech­niken und somit ihre grundsätzliche „Neuheit“. <br />
 
Das führt zu folgenden Kennzeichnungen:<sup>5</sup>  
 
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