Arbeitskreis Lehr-Lern-Labore/Herbsttagung 2021

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Am Donnerstag, den 23.09.2021 findet digital in Paderborn
die sechste Herbsttagung des Arbeitskreises Lehr-Lern-Labore Mathematik per Videokonferenz über Zoom statt.
Das Rahmenthema der Tagung lautet Inklusion und Lehr-Lern-Labore.
Örtliche Tagungsleitung: Uta Häsel-Weide

Tagungsort und Anreise

Die Tagung findet digital als Videokonferenz per ZOOM statt.
Die Zugangsdaten zur Videokonferenz werden den Teilnehmer/innen rechtzeitig vor der Tagung per E-Mail zugesandt.


Termine und Anmeldung

Anmeldung zur Tagung


Vortrags-, Workshop- und Work-In-Progress-Anmeldungen

Vorträge, Workshops und Work-In-Progress-Beiträge können bis spätestens 01.08.2021 per E-Mail an die Sprechergruppe (sprechergruppe-ak-lll@mathe-labor.de) angemeldet werden.
Bitte geben Sie in dieser E-Mail

  • das Format (Vortrag, Workshop oder Work-in-Progress-Beitrag),
  • einen Titel und
  • ein Abstract (maximal 500 Zeichen einschließlich Leerzeichen) für Ihren geplanten Beitrag an.


Austauschplattform des AK Lehr-Lern-Labore Mathematik

Texte, Vortragsfolien, Poster und andere Informationen können über die Austauschplattform des AK LLL eingesehen und heruntergeladen werden.
Sie müssen sich einmalig bei dieser Plattform registrieren. Eine Anleitung dazu finden Sie unter dem unten angegebenen Link.


Programm

Die Zugangsdaten zum Videokonferenz-System Zoom werden den Teilnehmer/innen rechtzeitig vor der Tagung per E-Mail zugesandt.

Donnerstag, 23.09.2021
ab 8:45 ZOOM-Raum offen
9:00-9:15 Begrüßung/Organisatorisches
9:15-10:30 Hauptvortrag
Uta Häsel-Weide, Iris Kruse, Oliver Reis und Katharina Rohlfing (Uni Paderborn)

Inklusion gemeinsam verstehen. Domänenspezifische Perspektiven auf inklusiven Unterricht in Austausch und Durchdringung

10:30-11:00 Individuelle Kaffeepause & Plausch im offenen BOR
11:00-12:15 Vorträge
  Annika Bachmann und Eva Müller-Hill (Uni Rostock)
Forschungswerkstatt: Mathematik – ein theoretischer didaktischer Rahmen für das Werkstattseminar
Tim Lutz (Uni Landau)
zufallsdocu App – Eine App-Familie zum Einsatz bei der Durchführung von Zufallsexperimenten. Protokollaufwand reduzieren und dabei Livestatistiken nutzen
12:15-13:15 Mittagspause
13:15-13:55 Aktivitäten des Paderborner Lehr-Lern-Labors ZahlenRaum
13:55-14:00 Kleine Bewegungspause
14:00-15:15 Work-In-Progress-Beiträge
  Maria Kötters und Karin Richter (Uni Halle)
„Die Form folgt der Funktion“ - Untersuchungen zur Initiierung von Problemlöse-Prozessen bei Schülerinnen und Schülern am Beispiel der Beschäftigung mit dem Bauhaus-Schachspiel
Susanne Digel und Jürgen Roth (Uni Landau)
Funktionales Denken lässt sich in Gruppenarbeit durch qualitative Experimentierumgebungen besser fördern
15:15-16:00 Angelegenheiten des AK (u.a. Wahl der Sprecherrunde) und Abschlussdiskussion

Abstracts

Abstracts der Vorträge

  • Uta Häsel-Weide, Iris Kruse, Oliver Reis und Katharina Rohlfing (Universität Paderborn)
    Inklusion gemeinsam verstehen. Domänenspezifische Perspektiven auf inklusiven Unterricht in Austausch und Durchdringung.
    Unterrichtsforschung zur Inklusion geht es unter anderem darum, Praktiken zu erkennen und Prozesse zu durchdringen, die inklusives Lehren und Lernen prägen. Die Zugriffe und Zuschreibungen der jeweiligen Forschungsdisziplinen auf das, was unter dem ‚Label‘ Inklusion betrachtet oder als Kriterien für Gelingen herangezogen werden, sind durchaus unterschiedlich. Die interdisziplinäre Forscher*innengruppe der Universität Paderborn hat es sich zur Aufgabe gemacht, die je unterschiedliche Wahrnehmungen von Inklusion transparent zu machen. Vignettenbasierte interpretative Prozesse zielen in praxistheoretischer Ausrichtung auf Selbstaufklärung, Zusammenführung und Fortentwicklung des Inklusionsverstehens. Am Beispiel einer Vignette aus dem Mathematikunterricht und der zugehörigen interdisziplinären Interpretationen gibt der Vortrag Einblick in die Arbeit der Forscher*innengruppe.


  • Annika Bachmann und Eva Müller-Hill (Universität Rostock)
    Forschungswerkstatt:Mathematik – ein theoretischer didaktischer Rahmen für das Werkstattseminar.
    Wir stellen theoretisch-didaktische Bausteine für das Werkstattseminar im Rahmen der „Forschungswerkstatt:Mathematik“ sowie deren digitale Umsetzung im Online-Sommersemester 2021 vor. Im Seminar entwickeln Studierende Lernumgebungen zum forschenden mathematischen Arbeiten. Neben einem E-Lernmodul zum Zusammenspiel von Abduktion, Deduktion und Induktion beim forschenden Arbeiten umfassen diese Bausteine Leitfragen für die konkrete Themenfindung, Planung und Reflexion der Lernumgebungen.


  • Tim Lutz (Universität Koblenz-Landau)
    zufallsdocu App – Eine App-Familie zum Einsatz bei der Durchführung von Zufallsexperimenten. Protokollaufwand reduzieren und dabei Livestatistiken nutzen.
    Die Durchführung von Zufallsexperimenten in der Sekundarstufe legt den Fokus auf die Dokumentation der Zusammenfassung aller Einzelergebnisse in einer Gesamtaufstellung. Die Aufarbeitung fehlerhafter Primärintuitionen öffnet Lernenden den Blick für die Reflexion des Gesetzes der großen Zahlen. Die zufallsdocu App wurde entwickelt, um die Verwaltung des erforderlichen Protokollaufwands auf das Notwendige zu minimieren. Live-Statistiken begleiten Hypothesenbildungsprozesse.



Abstracts der Work-In-Progress-Beiträge

  • Maria Kötters und Karin Richter (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg)
    „Die Form folgt der Funktion“ - Untersuchungen zur Initiierung von Problemlöse-Prozessen bei Schülerinnen und Schülern am Beispiel der Beschäftigung mit dem Bauhaus-Schachspiel.
    Anliegen des vorzustellenden Projekts ist es zu untersuchen, wie in offenen Lernsituationen aus der Besonderheit des vorgegeben Materials heraus kreative Handlungssituationen für Schülerinnen und Schüler entstehen können und wie diese zu konkreten Problemlösestrategien führen.
    Exemplarisch wird ein von Studierenden begleitetes Projekt zum Bauhaus-Schachspiel (vor 100 Jahren von J. Hartwig entwickelt) vorgestellt, das den Bauhaus-methodischen Ansatz aufgreift und so kreatives Handeln ermöglicht.


  • Susanne Digel und Jürgen Roth (Universität Koblenz-Landau)
    Funktionales Denken lässt sich in Gruppenarbeit durch qualitative Experimentierumgebungen besser fördern.
    Realexperimente und Simulationen fördern funktionales Denken in unterschiedlicher Weise. Beide Erträge lassen sich verbinden, wenn durch einen qualitativen Zugang der Fokus auf dem schwierigen Aspekt der Kovariation liegt. Selbstgesteuertes Lernen in diesem Experimentiersetting zeigt sich in einer Pre-Post-Interventionsstudie (N = 274) signifikant wirksamer als in numerischen Settings. Differenziert nach Arbeitsform gilt dies nur bei Gruppen, was die Bedeutung der Austauschphasen unterstreicht.



Teilnehmer/innen

Name Vorname Universität
Levetzow Sven Universität Rostock
Strübbe Franziska Universität Münster
Heinz Friederike Universität Siegen
da Costa Silva Nadine Universität Bochum
Hagenkötter Ramona Universität Bochum
Weskamp Stephanie Universität Duisburg-Essen
Rudolph Britta Universität Leipzig
Hagelgans Heike Universität Halle-Wittenberg
Rothe Jennifer Universität Leipzig
Müller-Hill Eva Universität Rostock
Schallmaier Uwe Universität Rostock
Krohmer Katharina Universität Rostock
Bachmann Annika Universität Rostock
Engelhardt Alex Universität Koblenz-Landau
Pfaffmann Christoph Universität Koblenz-Landau
Graf Lara Universität Paderborn
Wellensiek Nicole Universität Bielefeld
Wilke-Runnebaum Sarah Universität Vechta
Wallner Melina Universität Paderborn
Quarder Jascha Universität Münster
Beumann Sarah Universität Paderborn / Universität Wuppertal
Scholl Theresa Universität Gießen
Erens Ralf PH Freiburg
Krohn Thomas Universität Leipzig
Schöneburg-Lehnert Silvia Universität Leipzig
Kempfer Karin TU Dortmund
Dettelbach Andrea Universität Paderborn
Senfleben Timo Universität Leipzig
Kürten Ronja Universität Münster
Del Piero Ninja Universität Paderborn
Scherer Petra Universität Duisburg-Essen
Mohr Matthias LMU München
Digel Susanne Universität Koblenz-Landau
Richter Karin Universität Halle-Wittenberg
Kötters Maria Universität Halle-Wittenberg
Häsel-Weide Uta Universität Paderborn
Kindt Christine Universität Paderborn
Lengnink Katja Universität Gießen
Utsch Nina Universität Gießen
Lutz Tim Universität Koblenz-Landau
Roth Jürgen Universität Koblenz-Landau
Wuschke Holger Universität Leipzig
Rütten Christian Universität Duisburg-Essen