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Lehramtsstudierenden zeigen Schwierigkeiten beim Definieren und Klassifizieren der Viereckstypen. In der Literatur wird beschrieben, dass gerade das Philosophieren Begriffsbildungsprozesse unterstützen soll, was derzeit noch nicht untersucht ist. Daher wurde ein digitales Lernmodul entwickelt, bei dem das Philosophieren als Werkzeug mithilfe von Methoden des Philosophierens im Themengebiet „Haus der Vierecke“ umgesetzt ist. Die Aufträge verfolgen dabei das Ziel verschiedene Klassifikationsarten und die Verwendung der Viereckstypen in der Mathematik und im Alltag sowie Vor- und Nachteile der hierarchischen Klassifikation zu diskutieren. Die Bearbeitungsprozesse der Studierenden wurden in Paarbearbeitungen durchgeführt und videografiert. In Einzelarbeit haben die Studierenden am Ende des Bearbeitungsprozess erdachte Dialoge abgegeben. Mit diesem Vorgehen wird der Frage nach gegangen, welche Einblicke die Methoden des Philosophierens in die Begriffsbildungsprozesse der Lehramtsstudierenden im Fach Mathematik ermöglichen. Die Bearbeitungsprozess und erdachten Dialoge wurden mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Zusätzlich wurden ausgewählte Bearbeitungsprozess und Dialoge mittels einer Interaktionsanalyse ausgewertet. Im Vortrag wird kurz auf die Entwicklung der Aufträge eingegangen sowie die Ergebnisse des Projekts vorgestellt.
 
Lehramtsstudierenden zeigen Schwierigkeiten beim Definieren und Klassifizieren der Viereckstypen. In der Literatur wird beschrieben, dass gerade das Philosophieren Begriffsbildungsprozesse unterstützen soll, was derzeit noch nicht untersucht ist. Daher wurde ein digitales Lernmodul entwickelt, bei dem das Philosophieren als Werkzeug mithilfe von Methoden des Philosophierens im Themengebiet „Haus der Vierecke“ umgesetzt ist. Die Aufträge verfolgen dabei das Ziel verschiedene Klassifikationsarten und die Verwendung der Viereckstypen in der Mathematik und im Alltag sowie Vor- und Nachteile der hierarchischen Klassifikation zu diskutieren. Die Bearbeitungsprozesse der Studierenden wurden in Paarbearbeitungen durchgeführt und videografiert. In Einzelarbeit haben die Studierenden am Ende des Bearbeitungsprozess erdachte Dialoge abgegeben. Mit diesem Vorgehen wird der Frage nach gegangen, welche Einblicke die Methoden des Philosophierens in die Begriffsbildungsprozesse der Lehramtsstudierenden im Fach Mathematik ermöglichen. Die Bearbeitungsprozess und erdachten Dialoge wurden mittels einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet. Zusätzlich wurden ausgewählte Bearbeitungsprozess und Dialoge mittels einer Interaktionsanalyse ausgewertet. Im Vortrag wird kurz auf die Entwicklung der Aufträge eingegangen sowie die Ergebnisse des Projekts vorgestellt.
      
==== Ganze Zahlen natürlich differenziert Unterrichten – Leitgedanken für einen heterogenen Mathematikunterricht ====
 
==== Ganze Zahlen natürlich differenziert Unterrichten – Leitgedanken für einen heterogenen Mathematikunterricht ====
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Das Lehr-Lern-Labor „Matheasse“ an der Universität Münster stellt ein Enrichment-Projekt dar zur mathematischen Potenzialförderung von Kindern und Jugendlichen, der Ausbildung von Lehramtsstudierenden und der mathematikdidaktischen Forschung. Im geplanten Kurzvortrag soll die Konzeption der „Matheasse 5/6“ vorgestellt werden, in der Potenzialförderung im Fach mit „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) kombiniert wird. Das Lehr-Lern-Labor besteht aus drei „Bausteinen“: (1) Die Teilnehmenden erforschen und präsentieren selbstständig in kleinen Projekten BNE-mathematikhaltige Fragestellungen, (2) bearbeiten eine digitale, fächerübergreifende Lernumgebung aus den Bereichen MINT und Geographie und (3) nehmen an einer thematisch passenden Exkursion bzw. an einem Workshop teil. Neben theoretischen Überlegungen zur Konzeption und Forschung werden praktische Umsetzungen und beispielhafte Lernprodukte von Teilnehmenden präsentiert.
 
Das Lehr-Lern-Labor „Matheasse“ an der Universität Münster stellt ein Enrichment-Projekt dar zur mathematischen Potenzialförderung von Kindern und Jugendlichen, der Ausbildung von Lehramtsstudierenden und der mathematikdidaktischen Forschung. Im geplanten Kurzvortrag soll die Konzeption der „Matheasse 5/6“ vorgestellt werden, in der Potenzialförderung im Fach mit „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) kombiniert wird. Das Lehr-Lern-Labor besteht aus drei „Bausteinen“: (1) Die Teilnehmenden erforschen und präsentieren selbstständig in kleinen Projekten BNE-mathematikhaltige Fragestellungen, (2) bearbeiten eine digitale, fächerübergreifende Lernumgebung aus den Bereichen MINT und Geographie und (3) nehmen an einer thematisch passenden Exkursion bzw. an einem Workshop teil. Neben theoretischen Überlegungen zur Konzeption und Forschung werden praktische Umsetzungen und beispielhafte Lernprodukte von Teilnehmenden präsentiert.
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==== Königsberger oder Hallenser Brückenproblem? Zur Entwicklung eines Hands-on-Materials zum entdeckenden Problemlösen ====
 
==== Königsberger oder Hallenser Brückenproblem? Zur Entwicklung eines Hands-on-Materials zum entdeckenden Problemlösen ====
 
Karin Richter
 
Karin Richter