Leitidee Daten und Zufall: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 29. Dezember 2012, 14:17 Uhr

Unter der Leitidee Daten und Zufall (L 5) werden inhaltsbezogene Kompetenzen in den Bildungsstandards Mathematik der Kultusministerkonferenz gruppiert.

Die Leitidee Daten und Zufall in den Bildungsstandards für den Mittleren Schulabschluss und den Hauptschulabschluss

Die Bildungsstandards im Fach Mathematik für den Mittleren Schulabschluss (Jahrgangsstufe 10) nennen als inhaltsbezogene mathematische Kompetenzen, die der Leitidee Daten und Zufall zuzuordnen sind, die folgenden:

  • "werten graphische Darstellungen und Tabellen von statistischen Er­hebungen aus,
  • planen statistische Erhebungen,
  • sammeln systematisch Daten, erfassen sie in Tabellen und stellen sie graphisch dar, auch unter Verwendung geeigneter Hilfsmittel (wie Software),
  • interpretieren Daten unter Verwendung von Kenngrößen,
  • reflektieren und bewerten Argumente, die auf einer Datenanalyse ba­sieren,
  • beschreiben Zufallserscheinungen in alltäglichen Situationen,
  • bestimmen Wahrscheinlichkeiten bei Zufallsexperimenten."[1]


Die Bildungsstandards im Fach Mathematik für den Hauptschulabschluss (Jahrgangsstufe 9) nennen als inhaltsbezogene mathematische Kompetenzen, die der Leitidee Daten und Zufall zuzuordnen sind, die folgenden:

  • "werten graphische Darstellungen und Tabellen von statistischen Erhe­bungen aus,
  • sammeln systematisch Daten, erfassen sie in Tabellen und stellen sie graphisch dar, auch unter Verwendung geeigneter Hilfsmittel wie Software,
  • berechnen und interpretieren Häufigkeiten und Mittelwerte,
  • beschreiben Zufallserscheinungen in alltäglichen Situationen,
  • interpretieren Wahrscheinlichkeitsaussagen aus dem Alltag,
  • bestimmen Wahrscheinlichkeiten bei einfachen Zufallsexperimenten."[2]


Im Vergleich ergibt sich für den Mittleren Schulabschluss zusätzlich:

  • Die Schülerinnen und Schüler sollen die Kompetenz entwickeln statistische Erhebungen zu planen.
  • Es sollen Daten unter Verwendung von Kenngrößen interpretiert werden (zusätzlich zu Mittelwerten, Häufigkeiten könnten z. B. noch Streugrößen verwendet werden).
  • Weiterhin sollen Argumente, die auf einer Datenanalyse basieren, reflektiert und bewertet werden.
  • Wahrscheinlichkeiten bei beliebigen Zufallsexperimenten sollen bestimmt werden können.


Literatur

  1. Kultusministerkonferenz (2004): Bildungsstandards im Fach Mathematik für den Mittleren Schulabschluss. Luchterhand, Darmstadt (2004). http://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2003/2003_12_04-Bildungsstandards-Mathe-Mittleren-SA.pdf
  2. Kultusministerkonferenz (2004): Bildungsstandards im Fach Mathematik für den Hauptschulabschluss. Luchterhand, Darmstadt (2004). http://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2004/2004_10_15-Bildungsstandards-Mathe-Haupt.pdf


Der Beitrag kann wie folgt zitiert werden:
Madipedia (2012): Leitidee Daten und Zufall. Version vom 29.12.2012. In: madipedia. URL: http://madipedia.de/index.php?title=Leitidee_Daten_und_Zufall&oldid=8475.